Samstag, 23. März 2013

Schnelle Orangentorte & meine Erfahrungen mit Backtraum

Bereits vor einiger Zeit hatte ich ja schon erwähnt, dass ich in Sachen Lebensmittelfarbe auf jeden Fall auf Pastenfarben umsteigen werde. Auf der Suche nach den passenden Farben habe ich mich direkt in das Farb-Kit von Wilton verliebt, das aber leider überall ausverkauft war.
Dann am Dienstag die lang ersehnte E-Mail von www.backtraum.eu: Das Farb-Kit ist wieder auf Lager! Bevor es wieder schnell vergriffen ist, habe ich es natürlich auf der Stelle bestellt (zusammen mit Candy Melts, die ich unbedingt mal ausprobieren wollte).
Die Bestellung bei Backtraum war denkbar einfach und die Abwicklung einfach top.
Die Seite ist gut strukturiert und ansprechend gestaltet. Nachdem ich mir ein Kundenkonto angelegt und meinen Warenkorb ein wenig beladen hatte, konnte ich zwischen verschiedenen Zahlungsarten wählen: Sofort-Überweisung, Paypal (allerdings wird hier eine Gebühr von 0,50 € erhoben), Vorkasse oder Barzahlung bei Abholung in Pforzen (fragt mich nicht, wo genau das liegt :) ).
Also Zahlungart gewählt und ab mit der Bestellung. Für jedes Produkt, das ihr bestellt, erhaltet ihr Treuepunkte, die beim nächsten Backtraum-Einkauf eingelöst werden können. 33 Treuepunkte entsprechen 1 €.
Nachdem ich die Bestellung, wie gesagt, abgeschickt hatte, ging alles ruckzuck. Dienstagabend bestellt - Mittwochmorgen kam die Versandbestätigung - Donnerstagmittag konnte ich meine Produkte schon in der Hand halten. Vorallem der Service von Backtraum gefällt mir wirklich gut: So kann man sich z. B. bei vergriffenen Produkten per Mail informieren lassen, wenn diese wieder verfügbar sind. Außerdem erhält man in der E-Mail mit der Versandbestätigung den Hinweis, dass man sich doch bitte melden soll, wenn die Ware NICHT innerhalb von 3 Tagen eintrifft. Sehr zuvorkommend. (Wer kennt das nicht, dass man schonmal gefühlt ewig auf etwas gewartet hat und einfach nicht weiß, wo es sich gerade befindet?!)
Alles in allem bin ich also rundum zufrieden und werde bestimmt öfter dort bestellen :)
Nun dürft ihr aber auch einen Blick auf meine erste, kleine Bestellung werfen.






Da ich die Pastenfarbe natürlich auch direkt ausprobieren wollte (ich musste ja testen, ob man wirklich so kleine Mengen benötigt, wie man sagt), stand heute eine Spontan-Torte auf dem Plan. Möglichst schnell sollte sie auch gehen, also habe ich mich für eine Sahnetorte aus Biskuit entschieden.


Schnelle Orangentorte
(für eine 24er Springform)

Teig:
4 Eier
120g Zucker
etwas Orangensaft oder Orangenaroma
1 Prise Salz
120g Mehl
1 TL Backpulver

 Sahne:
3 Becher Schlagsahne
3 Päckchen Sahnesteif
3 Päckchen Vanillezucker
etwas Orangensaft
Lebensmittelfarbe




Die Eier trennen und das Eiweiß zusammen mit Salz steif schlagen. Anschließend Eigelb, Zucker und Orangensaft/-aroma dazugeben.
Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und auf die Schaummasse sieben. Vorsichtig unterheben, sodass der Teig fluffig bleibt.
Den Boden eurer Springform anfeuchten und mit Backpapier auslegen (nur den Boden). Den Teig darauf verteilen und einige Male auf den stoßen, damit große Luftblasen, die sich im Teig gebildet haben, entweichen und keine Löcher entstehen.
Bei 200° C (Umluft) wird der Boden etwa 20-25 Minuten gebacken. Zur Sicherheit immer die Stäbchenprobe durchführen.
Wenn euer Boden fertig ist, lasst ihr ihn 5 Minuten stehen und löst danach den Rand der Form vorsichtig (das geht mit einem Messer eigentlich sehr gut, falls es etwas anhängen sollte). Den Boden und das Backpapier lasst ihr allerdings noch dran.
Stürzt den Kuchen samt Boden auf eine mit Backpapier ausgelegte Fläche und beschwert ihn, bis er ausgekühlt ist. (Hierfür reicht eine Kaffeetasse aus.)
Danach können der Springformboden und das Backpapier gelöst werden und der Biskuitboden kann einmal horizontal durchgeschnitten werden.
Für die Sahne gebt ihr alle Zutaten (bis auf die Farbe) in eine Schüssel und schlagt alles solange auf, bis eine feste Masse entstanden ist.
Dann nehmt ihr eine Farbe eurer Wahl (bei mir ist das, wie man sieht, blau) und rührt sie vorsichtig (am besten per Hand, nicht mehr mit dem Rührgerät) ein. Ich habe von der Wilton Farbe "Royal Blue" wirklich nur einen kleinen Tropfen genommen und bin mit der Farbe der Sahne (es waren immerhin ganze 3 Becher) vollkommen zufrieden. Es kann also festgehalten werden: Es stimmt! Man benötigt wirklich nur sehr wenig von dieser Farbe :)
Wenn eure Sahne also fertig ist, nehmt ihr den ersten Biskuitboden, setzt einen Tortenring darum und gebt einen Teil der Sahne darauf. Alles schön gleichmäßig verteilen und glatt streichen und anschließend den zweiten Boden darauf setzen.
Nun könnt ihr den Tortenring wieder entfernen.
Mit der restlichen Sahne wird die Torte an den Seiten und oben drauf bestrichen und verziert.
Kleiner Tipp: Wenn ihr unter den Rand des ersten Boden Streifen aus Backpapier legt, die ihr nach dem Bestreichen ganz einfach wieder rausziehen könnt, bleibt euch einiges an Korrektur und vorallem an Tisch abwischen erspart :)
Ich habe am Ende noch ein paar Schokostreusel auf die Torte gegeben...
...und ja, ich weiß, dass das Kreuz in der Mitte nicht sooo gerade ist. Kann ja vorkommen :D


 

Und schon ist eure Torte fertig. Ging ziemlich schnell und einfach, oder? :)

Sonntag, 17. März 2013

Ein kleiner Hauch von Ostern

Nachdem der Einzelhandel bereits vor einem guten Monat die Schokoladenhasen und Dragee-Eier aus dem Lager gekramt und inmitten einer großen Masse an Frühlingsdeko platziert hat, ist jedem von uns klar: Ostern rückt näher.
Als kleine Einstimmung darauf, habe ich mich an diesem Wochenende an einem wahren Oster-Klassiker versucht: Osterbrot.
Osterbrot wird wahlweise aus Hefe- oder Quark-Öl-Teig hergestellt und ist relativ einfach gemacht.
Bei meinem Brot habe ich mich für die zweite Variante entschieden und noch Rosinen in den Teig gegeben. Das Rezept habe ich hier entdeckt.






Osterbrot
(für 2-3 kleine Laibe oder Zöpfe)

Teig:
 200g Magerquark
8 EL Öl
8 EL Milch
100g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
400g Mehl
1 Päckchen Backpulver
100g Rosinen

Außerdem:
 1 Ei zum Bestreichen
gehobelte Mandeln


Die Zutaten für den Teig bis auf das Mehl, das Backpulver und die Rosinen in eine Schüssel geben und verrühren. Dann die restlichen Zutaten hinzugeben und gut durchkneten, bis ein homogener Teig entsteht.
Aus dem Teig formt ihr dann entweder kleine Brotlaibe oder ihr flechtet darauf kleine Zöpfe.
Anschließend verquirlt ihr das Ei, bestreicht eure Osterbrote damit und verteilt ein paar Mandeln darauf.
Das Ganze gebt ihr dann bei 180° C  für etwa 30-35 Minuten (das variiert je nach Größe der Brote) in den Ofen.




Danach sind eure Osterbrote auch schon fertig und können serviert werden




Lasst es euch schmecken. :)

Sonntag, 10. März 2013

Time for Cake Pops

Cake Pops, also Kuchen-Lollis, sind mittlerweile auch aus deutschen Küchen kaum noch wegzudenken.
Da sie so kompakt und leicht transportierbar sind, kann man sie so gut wie überall genießen.
Auch an mir ist dieser Trend natürlich nicht vorbeigegangen und daher möchte ich euch zeigen, wie simpel sie in der Herstellung doch sind.
Allerdings muss man dazusagen, dass man, wenn man Cake Pops machen möchte, genug Zeit dafür einplanen sollte (falls man, so wie ich, keinen dieser neuen Cake Pop Maker besitzt).


Zitronen-Kirsch-Cake Pops
 (für etwa 20-25 Stück)

Teig:
110g Butter
110g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
110g Mehl
1 TL Backpulver
Saft einer halben Zitrone

Außerdem:
Frischkäse
Marmelade (Kirsche)
Zitronensaft
Kuvertüre
Lollistiele




Alle Zutaten für den Teig zusammenrühren, in eine beliebige Form füllen und bei etwa 180° C backen.
Die Backzeit variiert je nachdem, welche Form ihr nehmt. Ich benutze am liebsten kleine Backformen wie zum Beispiel Muffinförmchen, da hier die Backzeit wesentlich kürzer ist.
Den Kuchen/die Muffins auskühlen lassen und in einer Schüssel zerbröseln.
Zu den Krümeln werden nun Frischkäse und Marmelade gegeben, bis eine formbare Masse entsteht. Anschließend mit Zitronensaft abschmecken.
Jetzt müsst ihr aus der Masse kleine Kugeln formen. Ich habe die Menge mit einem großen Löffel abgestochen, damit alle Kugeln ungefähr gleichgroß sind.
Am besten setzt ihr sie auf ein mit Frischhaltefolie ausgelegtes Brett, dann lassen sie sich auch problemlos wieder ablösen.
Das sollte dann ungefähr so aussehen:




Die Kugeln gebt ihr dann für ca. 10-15 Minuten ins Tiefkühlfach.
Währendessen schmelzt ihr die Kuvertüre im Wasserbad.

Nehmt die Kuchenkugeln aus dem Gefrierfach, taucht ein Ende der Stiele in die Kuvertüre und steckt dieses dann vorsichtig in die Kugeln.
Wenn die Stiele fest sind, taucht ihr die Kugeln in die Kuvertüre, lasst sie vorsichtig abtropfen und verziert sie nach Belieben. Jetzt muss die Kuvertüre nur noch abkühlen. Das funktioniert am Einfachsten, wenn ihr die Stiele in Styropor steckt, sodass sie genügend Halt haben.
Und schon sind eure Cake Pops fertig :)


 


Nutella-Cake Pops
(für etwa 20-25 Stück)

 Teig:
110g Butter
110g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
110g Mehl
1 TL Backpulver
etwa 2 EL Nutella

Außerdem:
Frischkäse
Nutella
Kuvertüre
Lollistiele



  

Wie bereits bei den Zitronen-Cake Pops, rührt ihr alle Zutaten für den Teig zusammen und gebt sie in einer beliebigen Form bei 180° C in den Ofen.
Wenn der fertige Kuchen abgekühlt ist, zerbröselt ihr ihn in eine Schüssel und gebt soviel Frischkäse und Nutella hinzu (das Verhältnis muss jeder nach eigenem Geschmack bestimmen), bis eine feuchte, formbare Masse entstanden ist.
Formt aus der Masse gleichgroße Kugeln, setzt sie auf ein Schneidebrett und gebt alles für 10-15 Minuten in das Gefrierfach.






Zur gleichen Zeit schmelzt ihr die Kuvertüre im Wasserbad.
Die Lollistiele werden mit einer Spitze in die Schokolade getaucht und dann in die Kugeln gesteckt.
Jetzt wieder abkühlen lassen, bis die Schokolade und somit die Stiele fest geworden sind.
Zum Schluss taucht ihr die Kugeln in die Kuvertüre, lasst die überschüssige Schokolade gut abtropfen und erkalten.




Wie ihr seht, sind der Kreativität bei Cake Pops keine Grenzen gesetzt.
Man kann also nach Lust und Laune ausprobieren, was man persönlich am liebsten mag.

Bitte entschuldigt auch die teilweise etwas bescheidene Qualität der Bilder (im Bezug auf die Lichtverhältnisse). Nur leider hat das Wetter heute nicht wirklich mitgespielt und von jetzt auf gleich wurde aus blauem Himmel mit Sonnenschein(!) ein durch und durch grauer Wolkenschleier.

Sonntag, 3. März 2013

Wochenendkaffee...

...oder auch: Warum man die Zuckerstreusel erst zum Schluss auf die Torte geben sollte!

Für das Wochenende habe ich beschlossen, Familie und Freunde mit ein paar kleinen (oder größeren) Leckereien zu verwöhnen.
Also gab es zweierlei Cupcakes und eine Regenbogentorte.




Nachdem ich in der letzten Zeit fast ausschließlich Muffins gebacken hatte, mussten mal wieder ein paar Cupcakes her.
Ich entschied mich für zwei Varianten:
1. Regenbogen-Cupcakes mit Zitronen-Topping, die ich aus meinem bereits vorgestellten Rührkuchenteig gemacht habe
2. Kirsch-Amaretto-Cupcakes mit Kirsch-Topping




Regenbogen-Cupcakes
(für ca. 24 Stück) 

Teig:
350g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
5 Eier
250g Butter
1 Tasse Wasser
400g Mehl
1 Päckchen Backpulver
Lebensmittelfarbe 

Topping:
2 Becher Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif
100g - 200g Frischkäse  
(die genaue Menge hängt von der gewünschten Konsistenz des Toppings ab)
100g Puderzucker 
Zitronenaroma/abgeriebene Zitronenschale




 
 
Rührt den Zucker, Vanillezucker, die Eier sowie die Butter miteinander glatt.
Anschließend werden Mehl und Backpulver vermischt und abwechselnd mit dem Wasser zu der Masse gegeben.
Dann teilt ihr den Teig in die Anzahl eurer Lebensmittelfarben auf. Ich habe (zu Vergleichszwecken mit den Farben für die Torte) die "übliche" Lebensmittelfarbe, die man überall in 4er-Packungen kaufen kann, verwendet.
Färbt die Teige in den entsprechenden Farben.
Nun werden die Farben einfach in Muffinförmchen geschichtet. Die Reihenfolge könnt ihr natürlich selbst wählen. Ich habe zum Beispiel nacheinander jeweils einen Klecks roten, grünen, blauen und gelben Teig aufeinander gegeben.
Gebacken werden die bunten Cupcakes bei 180° C etwa 20 Minuten. Stäbchenprobe nicht vergessen.
Während die Cupcakes abkühlen, wird das Topping vorbereitet.
Die Schlagsahne mit dem Sahnesteif aufschlagen. Anschließend den Frischkäse (je nachdem, wie fest ihr euer Topping haben möchtet, gebt ihr die entsprechende Menge dazu), den Puderzucker und ein wenig Zitronenaroma unterrühren. Alternativ könnt ihr auch ein paar Spritzer frischen Zitronensaft nehmen.
Das Topping dann nochmal kurz kalt stellen.
Zum Schluss füllt ihr die Sahne-Frischkäse-Masse in einen Spritzbeutel und gebt sie auf die Cupcakes.








Kirsch-Amaretto-Cupcakes
(für etwa 24 Stück) 

Teig:
120g Zucker
1 Ei
80ml Pflanzenöl
300ml Buttermilch
300g Mehl
1 Päckchen Backpulver
75ml Amaretto
1 Glas Kirschen
nach Belieben: Schokostreusel

Topping:
2 Becher Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif
100g - 200g Frischkäse  
100g Puderzucker 
etwas Kirschsaft





Kirschen abgießen und zur Seite stellen. Kirschsaft bitte nicht wegschütten.
Zucker, Ei und Öl verrühren.
Mehl und Backpulver unterheben und unter Rühren die Buttermilch hinzugeben. Dann die Kirschen, die Schokostreusel und den Amaretto dazugeben. (Der Alkohol verfliegt beim Backen, aber man kann den Amaretto auch durch Kirschsaft ersetzen.)
Den Teig in Muffinförmchen füllen und bei 180° C ca. 25 Minuten backen.
Für das Topping die Sahne steif schlagen und Frischkäse, Puderzucker und Kirschsaft dazugeben. Anschließend kalt stellen.
Wenn das Topping fest genug ist, wird es in einen Spritzbeutel gefüllt und auf die ausgekühlten Cupcakes gegeben.






Zum Schluss zeige ich euch, wie man eine Regenbogentorte macht.
Die Torte sieht wirklich toll aus und macht viel her. Allerdings ist sie ein wenig zeitaufwändig.


Regenbogentorte
(für eine 26er Springform)

Teig
300g Butter
260g Zucker
3 Eier (komplett)
3 Eiweiß
3 Päckchen Vanillezucker
650g Mehl
1,5 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
530ml Buttermilch
Lebensmittelfarbe (6 verschiedene Farben)

Puddingcreme
1,5l Milch
3 Päckchen Vanillepuddingpulver
6 EL Zucker
3 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1/2 TL Backpulver
3 Blatt Gelatine






Butter und Zucker glattrühren. Anschließend Eier, Eiweiß und Vanillezucker dazugeben.
Mehl und Backpulver vermischen und mit der Prise Salz unter den Teig rühren. Dann die Buttermilch hinzugeben.
Anschließend teilt ihr den Teig in 6 gleiche(!) Teile und färbt sie ein.
Momentan benutze ich dafür die Pulverfarben "Crazy Colors". Ihr bekommt sie bei toom oder real zu kaufen. Allerdings werde ich bald auf Pastenfarben umsteigen, da diese viel ergiebiger sind und somit länger halten.
Auf dem Bild kann man nun aber schon ganz gut den gewaltigen Farbunterschied zu den allseits bekannten Lebensmittelfarben erkennen.
Wenn ihr alle 6 Teige eingefärbt habt, gebt ihr den ersten in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (Das Backpapier am Boden der Form erleichtert euch später das Schichten der einzelnen Böden ernorm) und backt ihn bei 180° C etwa 10 Minuten. Anschließend löst ihr den Boden samt Backpapier aus der Form und legt ihn auf ein Kuchengitter zum Abkühlen.
So verfahrt ihr mit den restlichen 5 Farben auch.
Es ist wichtig, dass alle Böden gut abgekühlt sind.

Während das passiert, kümmert ihr euch um die Creme. Da ich kein besonderer Fan von Buttercreme bin, habe ich das Rezept für Puddingcreme, das ich hier gefunden habe, benutzt.
Der Pudding wird nach Packungsanweisung gekocht und anschließend (am besten in eiskaltem Wasser) komplett ausgekühlt. Während des Abkühlens solltet ihr ihn öfter umrühren, damit sich keine Puddinghaut bildet.
Wenn das geschehen ist, gebt ihr das Backpulver und die Prise Salz dazu und rührt alles mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe etwa 10 Minuten gut durch. Der Pudding sollte nun mehr Volumen haben und fluffiger geworden sein.
Weicht die Gelatine für 5-7 Minuten in kaltem Wasser ein, drückt sie aus und erwärmt sie danach in einem Topf, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
Nun gebt ihr einen großen Löffel der Puddingcreme in die Gelatine und verrührt alles gut. Anschließend gebt ihr die Gelatinemasse zur Puddingcreme und rührt alles mit dem Handrührgerät noch einmal gut durch.

Nun wird eure Torte "zusammengesetzt". Hierfür benutzt ihr am besten einen Tortenring, dann ist direkt ein wenig Stabilität vorhanden.
Nehmt zuerst den lila Boden und gebt ihn (mit der Backpapier-Seite nach oben) auf eine Tortenplatte. Zieht das Backpapier ab und legt den Tortenring um. Jetzt nehmt ihr die Puddingcreme und gebt einen Teil davon (etwa 4-5 EL) auf den Tortenboden. Alles gut verteilen und darauf den blauen Boden setzen und leicht(!) andrücken. Achtet darauf, dass der Boden gerade aufliegt (wenn die Creme gleichmäßig verteilt ist, sollte das der Fall sein). Auch hier gebt ihr wieder Puddingcreme drauf und verteilt sie.
So verfahrt ihr mit den nächsten Böden weiter. Die Reihenfolge ist am Ende folgende: lila - blau - grün - gelb - orange - rot.
Nun nehmt ihr den Tortenring vorsichtig ab und bestreicht die Torte an der Seite und oben mit der restlichen Creme.
Anschließend gebt ihr sie in den Kühlschrank.

Zum Schluss will ich euch noch zeigen, warum ihr eure Torte unter Umständen erst NACH dem Kalt stellen verzieren solltet.
Ich wollte auf meine Torte die schönen Zuckerstreusel geben, die ich auch für die Regenbogen-Cupcakes verwendet habe.
Im Eifer des Gefächts habe ich dann also gut gelaunt, nachdem ich die Creme komplett aufgebraucht hatte, die bunten Zuckerstreusel darauf verteilt. Es sah wirklich toll aus, muss ich zugeben :)
Danach habe ich die Torte in den Kühlschrank gestellt, damit die Creme etwas fester wird.
Als ich mein "Werk" wieder rausholen wollte, dann der Schock: Die Zuckerstreusel haben sich leider NICHT mit der Flüssigkeit in der Creme vertragen und sich daher im wahrsten Sinne des Wortes aufgelöst. Nachdem sich meine anfängliche Enttäuschung gelegt hatte, konnte ich aber darüber lachen...und das ist ja das Wichtigste.
Der ein oder andere "Fehler" muss einfach mal gemacht werden, sonst könnte man ja nicht daraus lernen :)
Ich will euch die spätere Optik natürlich nicht vorenthalten, damit ihr genau wisst, warum man die Zuckerstreusel erst zum Schluss auf die Torte geben sollte!