Donnerstag, 27. November 2014

FC Kaiserslautern-Torte mit Raffaello-Sahne

Nach einer gefühlt ewigen Pause melde ich mich endlich mal wieder (zumindest teilweise) zurück. Durch einige private und berufliche Veränderungen bzw. Neuerungen fehlt mir ehrlich gesagt momentan einfach die Zeit, um mich dem Backen, Verzieren, Dekorieren (und darüber Schimpfen, dass es nicht so klappt, wie man das will ;D) zu widmen. Ich meine...stellt euch mal vor, ich bisher nicht mal wirklich viele Weihnachtsplätzchen gebacken! Ist das zu glauben?! :D
Leider kann/muss ich euch an dieser Stelle auch direkt sagen, dass sich die Sache mit dem Posten auch im Dezember wahrscheinlich nicht deutlich bessern wird. Auch hier nochmal: Sorry dafür :(
Ich gebe wirklich mein Bestes, aber...same procedure as last year: Das Leben 1.0 hat ganz klar Vorrang. :)

Dennoch habe ich heute immerhin eine Kleinigkeit...einen kleinen Trost sozusagen...für euch. Der Liebste hatte Geburtstag und hat sich (mehr im Spaß) eine Torte gewünscht. Eine Torte seines Lieblingsvereins. Ja, ich weiß...es gibt im Fußball wohl keine größere Streitfrage als die des "richtigen" Vereins (außer vielleicht, ob unter die Nutella nun Butter kommt oder nicht :P ...ganz klar übrigens: Nein!), aber als Frau...und vorallem als (in diesem Fall) "Tortenbäckerin"...halte ich mich da einfach raus ;)
Es sollte also eine Kaiserslautern-Torte werden und vom Geschmack her "irgendwie mit Raffaello oder Giotto".
Kennt ihr das, wenn ihr in eurem Kopf etwas "plant" und keine Ahnung habt, ob das dann in der Realität auch so klappt oder klappen kann? Ziemlich genau so ging es mir mit der Füllung dieser Torte. Ich wollte anfangen, habe gezögert, dann doch einfach gemacht, zwischendurch ziemlich große Zweifel gehabt...und am Ende hat's dann aber doch hingehauen. Herausgekommen ist dabei eine Raffaello-Sahne mit weißer Schokolade. Ohne Unfall oder sonstwas in der Art :P Und ich hoffe, ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage: Sie hat auch ziemlich gut geschmeckt :D
Danach noch mit Ganache einstreichen, um die Torte später eindecken zu können (ich habe mich zum ersten Mal daran versucht, vor der Füllung einen "Ring" aus Ganache auf den unteren Boden als Schutz zu spritzen. Bisher habe ich die Torte einfach "normal" gefüllt und dann vorsichtig nach ausreichender Kühlung eingestrichen. Diesmal halt so. Diese "Ringmethode" klappt an sich wirklich gut...aber es war ehrlich gesagt noch verbesserungswürdig. Beim nächsten Mal dann :D) und fertig.


Kaiserslautern-Torte mit Raffaello-Sahne
(25er Springform)

 Biskuitteig:
  8 Eier
240g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
240g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver

Raffaello-Sahne:
2 Becher Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif
1 Packung Raffaello
100g weiße Schokolade
nach Belieben: Vanillezucker (war bei mir nicht wirklich nötig)




Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Die Eier trennen und das Eiweiß zusammen mit dem Salz steifschlagen. 
Den Zucker und Vanillezucker unterrühren bis die Masse glänzt. Dann die Eigelbe dazugeben und alles kurz verrühren.
Mehl und Backpulver mischen, auf die Ei-Zucker-Masse sieben und vorsichtig unterheben, sodass die Luft nicht entweicht.
Den Boden der Springform leicht befeuchten und mit Backpapier auslegen. Dann den Teig gleichmäßig darauf verteilen und einige Male auf die Arbeitsfläche stoßen. Der Boden wird nun etwa 45 Minuten (Stäbchenprobe!) gebacken.
Danach 5 Minuten abkühlen lassen und vorsichtig den Rand der Form lösen. Den Biskuit samt Springformboden auf eine mit Backpapier ausgelegte Fläche stürzen und den Boden leicht beschweren.
Wenn der Kuchen vollständig ausgekühlt ist, können die Form und das Backpapier entfernt und der Boden nach Belieben ein- oder zweimal durchgeschnitten werden. 
Für die Füllung die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Raffaellos zerkleinern. (Tipp: Das geht mit einem Kartoffelstampfer recht gut und ohne, dass die Raffaellos ständig "weghüpfen" ;D)
Die Sahne zusammen mit dem Sahnesteif in eine Schüssel geben und steifschlagen. Anschließend die zerkleinerten Raffaellos und die weiße Schokolade dazugeben und alles kurz miteinander verrühren.

Nun kann die Torte mit der Sahne gefüllt werden.
Wenn die Torte eingedeckt werden soll, muss sie noch  -wie bereits erwähnt- mit Ganache eingestrichen und geglättet werden. Danach kann man den Fondant darüber geben und nach Belieben verzieren.
Da es diesmal ja eine FCK-Torte werden sollte, wurde sie mit roten Fondant eingedeckt und in weiß das Logo draufgeklebt. Die Fußbälle habe ich bei der diesjährigen Cake Germany in Esslingen gekauft, ihr findet sie aber auch online zum Beispiel bei Tortenboutique.






Ihr Lieben, ich werde mir wirklich Mühe geben, euch und diese Seite nicht mehr lange so stark zu vernachlässigen wie in der letzten Zeit. Denn das tat und tut mir auch immer noch wirklich leid. In den kommenden Wochen, den letzten Wochen dieses Jahres, steht aber doch noch bissl was an und ich werde noch viel unterwegs sein und zu tun haben.
Aber ich werde es mir (wenn es früher nicht mehr klappen sollte) zum guten Vorsatz für das nächste Jahr machen, mich wieder öfter an den Ofen zu schwingen und ein bisschen was zu backen. Und euch zu zeigen. Und es den lieben Kollegen und/oder Freunden mitzubringen. :D

Dienstag, 12. August 2014

New York Cheesecake

In letzter Zeit kommt es immer häufiger vor, dass ich ziemlich leckere Dinge backe...und dann vergesse ich einfach, sie für euch "abzulichten" oder...sie sind schon aufgefuttert, bevor ich dazu komme. Natürlich ist die zweite Variante recht schmeichelhaft und spricht für sich, aber das macht das Ganze nicht wirklich einfacher :D
So...oder so ähnlich erging es mir auch mit dem weltbesten New York Cheesecake (Originalrezept von niner bakes). Mittlerweile habe ich ihn bestimmt schon 5x gemacht...und immer wieder kam irgendwas dazwischen, sodass ich weder Bilder seiner Schönheit machen, noch das Rezept dazu online stellen konnte. Das sollte sich aber durch das vergangene Wochenende endlich ändern!
Kurzer Rückblick: Wie einige vielleicht mitbekommen haben, sind mein Bruder und ich Augustkinder. Wie es der Zufall so wollte, liegen unsere Geburtstage auch seeeehr nah beieinander...einen Tag...um genau zu sein. Die sollten dann dieses Jahr auch ein klein wenig gefeiert werden und so wurde zum Grillen eingeladen. Und es war ziemlich schnell klar: Ich mach den Nachtisch! (Ja...auch, wenn man grillt, kann es Nachtisch geben :P)
Die perfekte Gelegenheit, um eeeeendlich mal wieder Cheesecake zu backen. Naja...was soll ich sagen?! Das letzte kleine Stück gab's dann am nächsten Morgen zum Frühstück :P


New York Cheesecake
(für eine 26er Springform)

Boden:
etwa 18 Butterkekse
90g Butter
25g Zucker
1 Prise Salz

Cheesecake-Masse:
1500g Frischkäse Doppelrahmstufe
428g Zucker
70g Mehl
240ml Saure Sahne
1 Päckchen Vanillearoma (hier: Finesse von Dr. Oetker)
5 Eier




Backofen auf 160° C Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Springform einfetten.
Anschließend die Form komplett (inklusive Boden) in Alufolie wickeln (funktioniert am Besten, wenn man zwei Bahnen überkreuzt), damit kein Wasser in Form kommt und nichts von der Masse auslaufen kann.
Für den Boden die Butterkekse zerkleinern, bis sie feine, gleichmäßige Krümel entstanden sind. Butter in einem Topf schmelzen und zu den Keksen geben. Zusammen mit dem Zucker und Salz vermengen.
Den Krümelmix auf dem Boden der Springform verteilen und (mit Hilfe eines Glases) gut andrücken. Jetzt für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank stellen und anschließend 15 Minuten lang im Ofen backen. Danach gut abkühlen lassen.




Jetzt wird die Frischkäse-Masse gemacht.
Hierfür den Frischkäse in eine große Schüssel geben und mit dem Rührgerät 2-3 Minuten aufschlagen. 
Zucker und Mehl miteinander vermischen und bei niedriger Stufe in den Frischkäse rieseln lassen und alles gut vermengen. Saure Sahne und Vanillearoma hinzugeben und wieder gut durchmixen.
Die Eier nacheinander unterrühren. Hier sollte wirklich nur solange gerührt werden, bis die alles vermengt ist.
Cheesecake-Masse in die Springform geben. Die Form in einen großen Bräter oder ähnliches stellen und diesen vorsichtig mit kochendem Wasser füllen. Es sollte so viel Wasser hinein, dass die Springform zur Hälfte darin steht. Das Wasser bewirkt, dass der Cheesecake keine großen Risse bekommt. (Tipp: Ich hatte keinen Bräter, der groß genug für meine 26er Form war. Daher habe ich eine Auflaufform mit kochendem Wasser gefüllt und diese einfach mit in den Ofen [unter den Cheesecake] gestellt. Bei mir hat das auch recht gut geholfen.)
Cheesecake für 45 Minuten bei 160° C backen, danach die Temperatur auf 140° C (160 Grad Ober-/Unterhitze) reduzieren und nochmals für 30 Minuten backen. Der Cheesecake sollte dann außen recht fest und in der Mitte noch ein klein wenig wackelig sein.
Bei halboffener Ofentür noch eine Stunde im Ofen lassen.
Danach den Cheesecake aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen - Springform noch nicht lösen. Anschließend für mindestens 6 Stunden (am besten einfach über Nacht) im Kühlschrank ruhen lassen.
Mit einem Messer vorsichtig am Rand entlang fahren und dann aus der Form lösen. Fertig! :)




Mittwoch, 30. Juli 2014

Heidelbeer-Streusel-Muffins

Nachdem mich eine Sommergrippe innerhalb der letzten Woche ziemlich außer Gefecht gesetzt hatte (Grippe...im Sommer. Wer braucht sowas bitte?!), hat es mich am Sonntag dann endlich wieder gepackt: Ich wollte backen!
Allerdings sind solche Spontan-Aktionen manchmal gar nicht so einfach...vorallem, wenn Sonntag ist. Also erstmal alle Schränke checken, was da ist und was nicht...
...Schokolade ist mir dabei zuerst in die Hände gefallen (ein Haushalt ohne Schokolade ist aber auch kein richtiger Haushalt ;D). Aber mal ehrlich: Schokolade bei den Temperaturen vom Wochenende? Ja...das war bevor literweise Wasser vom Himmel fiel :(
Gut, dass sich im Tiefkühlfach noch gefrorene Heidelbeeren versteckt haben. Natürlich wären frische Beeren schöner gewesen, aber gefrorene Früchte in der Reserve sind besser als gar keine :)
Schwuppdiwupp die restlichen Zutaten überprüft und es stand fest: Es gibt Heidelbeermuffins...mit Streuseln!
Das Praktische: Sie sind schnell gemacht und daher auch für spontanen Besuch geeinget. Und durch die Beeren bekommen sie eine wunderbar sommerliche Note.
Selbstverständlich kann man auch alle anderen Arten von Beeren nehmen. Ich kann mir die Muffins zum Beispiel auch gut mit Brombeeren oder Himbeeren vorstellen :)


Heidelbeer-Streusel-Muffins
(für etwa 12 Stück)

  Teig:
125g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
200g Mehl
2 TL Backpulver
75ml Öl
70ml lauwarmes Wasser
100g Heidelbeeren

Streusel:
 75g weiche Butter
60g Zucker
100g Mehl




Den Backofen auf 175° C vorheizen.
Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig schlagen.
Dann das Mehl mit dem Backpulver mischen und dazugeben. Nach und nach das Öl und das Wasser unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
Zum Schluss die Heidelbeeren nur kurz unterheben. 
Die Streuselzutaten in eine Schüssel geben und solange miteinander verkneten und zerreiben, bis ein schöner Streuselteig entstanden ist.
Den Teig in Muffinförmchen füllen und anschließend mit den Streuseln bedecken.
Die Muffins im vorgeheizten Ofen 20-30 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!

Sooo lecker *-*





Dienstag, 22. Juli 2014

Brownie? Cookie? Brownie-Cookies!

Letztes Wochenende stand für die Mädels hinter Roxy's Art und Lovelyn der diesjährige Cosday in Frankfurt an.
Dafür haben sie mich gefragt, ob ich eine Kleinigkeit vorbereiten könnte, die dann unter den dortigen Künstlern verteilt wird. Unsere erste Überlegung - Cake Pops - wurde in Anbetracht der gemeldeten Temperaturen recht schnell verworfen und wir haben uns für Cookies entschieden :D
Denn wenn wir ehrlich sind, wissen wir es doch alle: Jeder liebt Cookies! ♥
Neben zitronigen Sugar-Cookies nach einem Rezept von Miss Blueberrymuffin, gab es auch superleckere Brownie-Cookies. Das Rezept war mir bereits einige Zeit vorher bei Sonja von Amor & Kartoffelsack ins Auge gefallen und jetzt bot sich die PERFEKTE Gelegenheit, es endlich auszuprobieren. Die mesiten Zutaten dafür hat man sowieso im Haus...und ich kann euch sagen: Diese Cookies versprechen auf gar keinen Fall zuviel. Außen leicht knusprig und innen weich und saftig wie ein Brownie. Oh...mein...Gott! :)
Und ich glaube ja, "Operation Stimmung auflockern" hat mit diesen kleinen Sünden super geklappt ;D


Brownie-Cookies
(für 1-2 Bleche)

 225g Zartbitterschokolade
30g Butter
160g Zucker
2 Eier
60g Mehl
1/4 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
75g Schokostückchen (z. B. Schokotröpfchen)




Den Backofen auf 180° C (Umluft) vorheizen.
Für den Teig die Butter zusammen mit der Zartbitterschokolade über den Wasserbad schmelzen. Anschließend kurz zur Seite stellen.
Zucker und Eier schaumig schlagen. Das kann einige Minuten dauern. Es sollte eine cremige, dicke Masse entstehen.
Jetzt die Butter-Schoko-Mischung langsam zur Zucker-Ei-Masse geben. Hierbei immer weiter schlagen, um zu verhindern, dass das Ei durch die Wärme der Schokolade gerinnt.
Mehl, Salz, Vanillezucker und Backpulver mischen und unterheben, sodass ein kompakter Teig entstehen.
Zum Schluss die Schokostückchen unterrühren.

Jetzt werden Häufchen von ca. einem 3/4 EL auf das Backblech gesetzt. Tipp: Mir hat es geholfen, hierzu noch einen Teelöffel zu benutzen, um den Teig besser "abstechen" zu können.
Die Cookies 10 Minuten backen. Danach das Backpapier samt Cookies vom Blech ziehen und kurz abkühlen lassen. So lassen sie sich leichter lösen ohne zu zerbrechen.




Die Brownie-Cookies schmecken - gut verpackt - auch am zweiten und dritten Tag noch super...wenn sie denn so lange überleben. 
Darum habe ich auch direkt die doppelte Menge gebacken und den zweiten Teil davon mit zum Kuchenverkauf der Fußballmannschaft meines Bruders genommen. Und: Auch dort kamen sie super an :)

Freitag, 11. Juli 2014

Heidelbeer-Baiser-Kuchen

Seit Freitag zieht es die Foodies wieder in die Zeitungsläden: Die neue Lecker Bakery ist da! Und pünktlich zur Eröffnung vom neuen Tolle Torten-Laden in Schwalbach ist sie am Samstag in meine Tasche gewandert :)
Kurze Anmerkung meinerseits: Wenn ihr die Lecker Bakery immer noch nicht wenigstens einmal in den Händen gehalten habt...solltet ihr schneeeellstens zum nächsten Kiosk oder Zeitungshändler laufen. Es lohnt sich wirklich jedes Mal!
Bevor ich dort aber die zig Post-its, die ich schon reingeklebt habe, "verbacken" werde, will ich mich nochmal der letzten  Ausgabe der Lecker Bakery widmen. (Ihr erinnert euch...das ist die Ausgabe mit dem superleckeren und ziemlich mächtigen Double Cheesecake mit Karamell- und Schokoguss *-*)
Da wir ja langsam aber sicher (hoffentlich auch mal wettertechnisch) im Sommer ankommen, habe ich mich für etwas beeriges entschieden: Den Heidelbeer-Baiser-Kuchen von Seite 26. Ein saftiger Quarkkuchen, der eine schicke Baiser-Haube und Beerendeko verpasst bekommt. Durch die Heidelbeeren wird ein ziemlich perfekter Kontrast zu dem süßen Baiser geschaffen...und von Innenleben will ich gar nicht erst anfangen, zu schwärmen :D


Heidelbeer-Baiser-Kuchen
(für eine Kastenform)

300g TK-Heidelbeeren
150g weiche Butter
4 Eier
245g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100g Mehl
75g Speisestärke
2 TL Backpulver
125g Magerquark
1 TL Zitronensaft




Die Heidelbeeren in einem Sieb auftauen lassen.
Backofen auf 150° C vorheizen.
Für den Teig die Butter, 125g Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz cremig rühren. 2 Eier trennen und das Eiweiß kaltstellen. Die 2 Eigelb und 2 ganze Eier unter die Butter-Zucker-Masse rühren. 80g Mehl, Stärke und Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Quark dazugeben.
Den Teig in eine gefettete und gemehlte Kastenform geben.
2 EL der Heidelbeeren abnehmen und bei Seite stellen. Die restlichen Beeren mit 20g Mehl mischen und auf dem Teig verteilen. Den Kuchen etwa 1 Stunde backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
Wenn der Kuchen fertig ist, lässt man ihn 45 Minuten in der Form auskühlen. Danach den Rand vorsichtig mit einem Messer lösen, stürzen und komplett auskühlen lassen.

Vor dem Servieren den Ofen nochmals auf 200° C vorheizen.
Die 2 Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Zum Schluss 120g Zucker einrieseln lassen und solange mit dem Rührgerät aufschlagen, bis eine glänzende Masse entsteht. Zitronensaft unterrühren. Den Kuchen auf ein Backblech oder eine andere ofenfeste Platte setzen, den Einschnee darauf verstreichen und die übrigen Heidelbeeren daraufklecksen. Baiser mit einer Gabel zu Spitzen ziehen. (Diesen Schritt muss ich noch ein wenig üben...aber es sieht auch ohne ganz hübsch aus ;D)
Im heißen Ofen nochmal etwa 5 Minuten backen. Dabei aufpassen, dass das Baiser nicht zu dunkel wird.
Schwuppdiwupp! - Fertig ist der leckere Sommerkuchen :)




Tipp: Wenn der Kuchen nicht ganz aufgegessen wird, hält er sich abgedeckt im Kühlschrank bedenkenlos etwa 2-3 Tage. Und gut gekühlt schmeckt er natürlich auch ziemlich lecker.



Samstag, 21. Juni 2014

Erdbeerkuchen mit Vanillepudding

Das Wetter weiß momentan nicht sooo genau, was es nun will. Sommer oder doch lieber noch ein klein wenig Frühling?
Herr M. und ich haben da vor Kurzem etwas "nachgeholfen" und uns - wie letztes Jahr auch - auf's Feld begeben, um meine ganz persönliche Sommerfrucht schlechthin zu pflücken: Die Erdbeere.
Früchte selbst zu pflücken ist wunderbar. Man kann nicht nur auswählen, welche Früchtchen man mitnehmen möchte (und so verhindern, dass mein Auspacken zu Hause einige matschige Überraschungen ans Tageslicht kommen) sondern man kann auch direkt vor Ort so viele Erdbeeren naschen, wie man möchte :D
Da auf dem Erdbeerfeld zwar schon einige schön reif, der Großteil jedoch tatsächlich noch grün war, gibt's demnächst dann noch eine zweite Ladung frischer Erdbeeren vom Feld :)
Mal schauen, was wir daraus dann schönes machen.
Vorher will ich euch aber einen meiner Favoriten präsentieren: Einen schlichten, aber sehr leckeren Erdbeerkuchen. Ein Obstboden aus Biskuit, darauf Vanillepudding und frische Erdbeeren. Total einfach und schnell gemacht...und so gut :D


Erdbeerkuchen mit Vanillepudding
(für eine Obstbodenform)

 Teig:
4 Eier
4 EL warmes Wasser
150g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
175g Mehl
2 TL Backpulver

 Außerdem:
500ml Milch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
Zucker
ca. 650g Erdbeeren




Für den Biskuitboden werden die Eier getrennt.
Das Eigelb zusammen mit dem Wasser schaumig schlagen und den Zucker und Vanillezucker dazugeben. Alles solange rühren, bis eine cremige Masse entstanden ist.
Das Eiweiß in einer zweiten Schüssel steif schlagen.
Mehl und Backpulver über die Zucker-Ei-Masse sieben, das Eiweiß dazugeben und alles vorsichtig unterheben.
Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Die Obstbodenform leicht einfetten und den Teig darin verteilen. Um Luftblasen im Boden zu vermeiden, kann man die Form nun zwei- bis dreimal auf den Tisch klopfen.
Den Biskuit etwa 10-15 Minuten backen.

Während der Boden auskühlt, kann der Vanillepudding vorbereitet werden. Hierfür einfach den Pudding mit 500ml Milch nach Packungsanleitung zubereiten und in eine Schüssel füllen.
Damit sich keine Haut auf der Oberfläche bildet, den Pudding mit Frischhaltefolie abdecken und ebenfalls abkühlen lassen.

Nun sind die Erdbeeren an der Reihe.
Die Früchte waschen, das Grün entfernen und nach Belieben schneiden. (Ich habe die Erdbeeren einfach nur halbiert. Wer sie kleiner haben möchte, kann natürlich auch z. B. Scheiben daraus schneiden.)

Zum Schluss den kalten Pudding auf dem Biskuitboden verstreichen und die Erdbeeren daraufsetzen.
Wer möchte, könnte jetzt noch Tortenguss darüber geben. 

Fertig ist der schnelle, leckere Obstboden.





Montag, 19. Mai 2014

Klassischer Marmorkuchen

In letzter Zeit ist es ein wenig ruhig um mich...leider. Das Leben 1.0 beansprucht momentan einfach ziemlich viel Zeit und lässt dabei auch nicht locker ;D
Neben der Arbeit, die man ja irgendwie jeden Tag besuchen muss, haben Herr M. und ich nun beschlossen, zwei- bis dreimal pro Woche gemeinsam ins Fitnessstudio zu gehen und uns sportlich zu betätigen. Die ganzen Kuchen, Muffins und Co. wollen ja schließlich auch irgendwann mal wieder abgebaut werden :D
Und dann...wer kennt es nicht?! - der "liebe" Haushalt. Der muss sich einem auf halber Strecke zum Ofen dann auch noch in den Weg stellen :P
Das klingt jetzt natürlich viel schlimmer, als es wohl ist...aber es ist trotzdem zeitaufwendig.
Das heißt aber auf gar keinen Fall, dass bei uns im Haus nicht mehr gebacken wird. Im Gegenteil eigentlich! Ich versuche weiterhin regelmäßig etwas für den Kuchenverkauf der Fußballmannschaft meines Bruder (bei Heimspielen) beizusteuern. Blöd nur für alle, die sich jetzt auf viele neue Rezepte hier freuen: Meistens entsteht für diese Sonntagnachmittage eher klassisches Gebäck...oder es bleibt einfach kaum Zeit, es "abzulichten" oder gar zu verbloggen.
Das ist momentan zwar etwas schade...aber ich freue mich gleichzeitig auch riesig, dass mir hier trotzdem so viele liebe Leser treu bleiben :)

Manchmal muss man einfach nicht groß "rumexperimentieren", mit wilden Farben oder ausgefallenen Geschmacksrichtungen "spielen"...manchmal sind es die eher traditionellen Rezepte, die einem ein zufriedenes Lächeln auf's Gesicht zaubern ;D
Daher habe ich heute eines dieser klassischen Rezepte für euch, an denen sich meine Kollegen (ja...mal nicht die Gäste auf dem Sportplatz :D) erfreuen durften: Der gute alte Marmorkuchen. Sehr lecker. Sehr locker. Sehr saftig. Und vorallem: Sehr schnell und einfach gemacht.


Marmorkuchen
(für eine 26er Kranzform)

250g weiche Butter
250g Zucker
1 Prise Salz
Mark einer halben Vanilleschote
5 Eier
150ml Sahne
300g Mehl
3 TL Backpulver
100g Zartbitterschokolade
2 EL Kakao




Die Butter sehr schaumig rühren. Zucker und Salz einrieseln lassen und alles 2-3 Minuten verrühren. Dann das Vanillemark dazugeben und ein Ei nach dem anderen dazugeben.
Mehl und Backpulver vermischen und alles auf kleiner Stufe zu einem glatten Teig rühren.
Die Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad schmelzen.
Währenddessen den Backofen auf 160° C (Umluft) vorheizen.
Die Kranzform einfetten und leicht mit Mehl ausstäuben.
Den Teig halbieren und in die eine Hälfte die geschmolzene Schokolade, die Sahne und den Kakao geben. Alles gut verrühren.
Nun die helle Teighälfte in die Form geben und den Schokoladenteig darüber verteilen. Eine Gabel in kreisförmigen Bewegungen durch die beiden Teigschichten ziehen, sodass ein Marmormuster entsteht.
Den Kuchen in der unteren Hälfte des Ofens etwa 45 Minuten backen. Wenn der Marmorkuchen durchgebacken ist, muss er etwa 15 Minuten abkühlen. Anschließend kann die Form gelöst und der Kuchen auf ein Kuchengitter gestürzt werden.
Abschließend kann man den Kuchen noch mit Puderzucker bestäuben oder mit Schokolade überziehen.

Ich sage euch: Ein Gedicht! :D






Ich hoffe, dass ich bald wieder mehr zum Backen und vorallem aber zum Verbloggen des Gebackenen komme.

Habt ihr auch klassische Rezepte, die bei euch immer wieder auf den Kaffeetisch kommen? :)

Freitag, 18. April 2014

Kokos-Malibu-Torte

Letztes Wochenende durfte ich eine Torte für den Geburtstag einer lieben Freundin machen. Und diesmal war mir da irgendwie nicht besonders nach Fondant. Schließlich kann man ja auch ohne Fondantdeko schöne Torten machen :)
Da sie Malibu unglaublich gerne mag, war das "Gerüst" relativ schnell klar: Kokos und Malibu.
Hierfür habe ich mich dann auch zum ersten Mal an einen Schokorand für die Torte gewagt und ich glaube, damit werde ich noch öfter rumexperimentieren ;D
Herausgekommen ist dabei diese feine Torte, bei der es sich empfiehlt, die Stücke ein wenig kleiner zu schneiden :D


Kokos-Malibu-Torte
(für eine 26er Springform)

 Teig:
6 Eier
6 EL Wasser
225g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250g Mehl
3 TL Backpulver

Kokossahne:
4 Becher Schlagsahne
4 Päckchen Sahnesteif 
6 Päckchen Vanillezucker
100-150g Kokosflocken

Außerdem:
Malibu zum Tränken der Böden
Kokosflocken zum Bestreuen der Böden
200g Zarbitterkuvertüre für den Schokorand
12 Raffaello zur Deko


 

Für den Boden die Eier trennen und das Eigelb zusammen mit dem Wasser schaumig schlagen. (Beim nächsten Mal werde ich das Wasser durch Malibu ersetzen, um den Geschmack auch direkt etwas im Teig zu haben.) Dann den Zucker und den Vanillezucker dazugeben und solange rühren, bis eine schöne cremige Masse entstanden ist.
Mehl und Backpulver mischen und über die Zucker-Ei-Masse sieben. Eiweiß steif schlagen, ebenfalls dazugeben und alles vorsichtig unterheben.
Den Boden einer Springform leicht anfeuchten und mit Backpapier auslegen. Den Teig gleichmäßig darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180° C etwa 45 Minuten backen. Stäbchenprobe auf keinen Fall vergessen. (Die Backzeit kann natürlich bei euch etwas abweichen, denn jeder Backofen heizt und backt unterschiedlich.)
Anschließend aus dem Ofen nehmen, 5 Minuten warten und den Rand lösen. Dann auskühlen lassen und den Boden und das Backpapier entfernen.
Für die Kokossahne die Kokosflocken in einer beschichteten Pfanne leicht anrösten. Hierfür benötigt man kein Öl. Anschließend die Flocken in eine Schüssel geben und abkühlen lassen.
Währenddessen die Sahne zusammen mit dem Vanillezucker und dem Sahnesteif aufschlagen. Die abgekühlten Kokosflocken unterheben.

Den Tortenboden nach Belieben 1 oder 2 mal durchschneiden und mit Malibu tränken. (Ich habe meine Böden zweimal mit Malibu getränkt/bestrichen, beim nächsten Mal würde ich das definitiv noch öfter machen, um am Ende mehr davon zu schmecken.) Den Malibu etwas einziehen lassen und ein paar Kokosflocken darüberstreuen. Anschließend einen Teil der Kokossahne daraufgeben und gleichmäßig verteilen. Wenn ihr den Boden zweimal durchgeschnitten habt, verfahrt ihr natürlich nochmal genauso.
Zum Schluss die Torte außen komplett mit der Kokossahne einstreichen und in den Kühlschrank geben.

Für den Schokorand zwei Streifen Backpapier zurechtschneiden, die zusammen genau einmal um die Torte passen. Die Streifen sollten etwas höher sein, als die Torte selbst, damit der Schokorand auch hoch genug wird. Die Backpapierstreifen mit den langen Seiten aneinander legen, sodass sie sich genau berühren. Eine super Bild-Anleitung findet ihr auch nochmal hier.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und in einen Spritzbeutel füllen. Nach Belieben nun Muster auf das Backpapier spritzen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass sich die Schokomuster an der Stelle, an der das Backpapierstreifen aneinander liegen, möglichst oft berühren.
Anschließend die Streifen direkt auseinanderziehen und die Schokolade leicht anziehen lassen. Sie sollte auf jeden Fall noch feucht sein, jedoch nicht mehr auf dem Backpapier zerlaufen.
Jetzt können die Streifen vorsichtig an die gekühlte Torte gelegt und leicht angedrückt werden. Die Torte jetzt wieder in den Kühlschrank stellen, bis die Schokolade fest ist. Dann das Backpapier vorsichtig abziehen.
Fertig ist der Schokorand :)

Zum Schluss noch die Raffaellos auf die Torte setzen.

Wir fanden die Torte sehr lecker...und ziemlich mächtig. Daher...lieber kleine Stücke schneiden ;D
Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Osterfest :)





Dienstag, 1. April 2014

Schokotorte mit Erdbeerbuttercreme

Am Freitag hatte Herr M. Geburtstag. Und auch diesmal wollte ich ihm eine Torte machen. (Letztes Jahr zu seinem Geburtstag habe ich meine erste "richtige" Fondanttorte gemacht :D).
Es sollte eine Game Boy-Torte werden...
...jetzt ist ein Freitag blöderweise noch kein Wochenende...und man muss drumherum an den Tagen auch noch arbeiten gehen ;D Das sollte das Vorhaben irgendwie ein wenig erschweren.
Der Plan: Eine Game Boy-Torte für den Liebsten, ohne, dass er mitbekommt, dass das gute Stück für ihn werden soll.
Es kamen im Laufe der paar Tage, in denen ich die Torte gemacht habe, ehrlich gesagt ein paar "Probleme" auf mich zu, die ich in der Planung noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Ich meine...wer soll denn auch wissen, dass man logischerweise...ähm...einen Backrahmen/Torten"ring" zum Füllen und Stapeln einer eckigen Torte benötigen könnte?! Oder...dass man nur runde Tortenplatten im Schrank hat und da eckige Torten eher weniger draufpassen?! Ja...so ist das, wenn man mehr über den Zeitplan nachdenkt als über alles andere :D
Auch, wenn das Ergebnis am Ende nicht ganz so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt hatte...so bin ich doch (in Anbetracht der Umstände und der provisorischen Problemlösungen....habe ich schon erwähnt, dass ich mir mittlerweile einen verstellbaren, viereckigen Backrahmen gekauft habe? ;D) zufrieden. Und Herrn M. hat die Torte gefallen...er hat tatsächlich bis zur Fertigstellung nicht mitbekommen, dass sie für ihn sein soll :)
Und soll ich euch das beste verraten? - Die Torte war sooooo lecker. Da schaut man gerne über den ein oder anderen Patzer oder so weg.
Gebacken habe ich sie in einer rechteckigen Form, die etwa die Maße 35x24cm hat. Daher habe ich die Menge der Zutaten auch an diese Größe angepasst.
Aber nun endlich zum Rezept...diesmal habe ich dafür keinen Biskuitboden gebacken, sondern den Wunderkuchen in der Schokoladenvariante. Und die Füllung ist eine leckere Erdbeerbuttercreme. Die Creme schmeckt schön fruchtig und überhaupt nicht fett oder "buttrig".
(Leider habe ich nur ein paar Handybilder, aber ich denke, man kann es trotzdem ganz gut erkennen.)


Schokotorte mit Erdbeerbuttercreme

Boden:
6 Eier
300g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker
1 Prise Salz
400ml Flüssigkeit (ich habe einfach Vollmilch benutzt)
200ml Öl
400g Mehl
50g Backkakao
1,5 Päckchen Backpulver

 Erdbeerbuttercreme:
1000g Erdbeeren
500g weiche Butter
100-200g Zucker
2 Päckchen Vanillepuddingpulver


Das Foto für das "Display" wurde auf die Schnelle einfach ausgedruckt und lediglich aufgelegt.


Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Für den Teig die Eier zusammen mit dem Zucker, Vanillezucker und einer Prise Salz etwa 5 Minuten schaumig aufschlagen.
Dann die Flüssigkeit und das Öl hinzugeben und alles gut verrühren.
Mehl, Kakao und Backpulver mischen und unter die Masse heben.
Den Boden der Form mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verteilen. Den Boden für etwa 60 Minuten backen. (Stäbchenprobe nicht vergessen! Und falls ihr eine andere Form verwendet, solltet ihr die Backzeit natürlich angleichen.)

Die Erdbeeren für die Füllung (ich habe gefrorene, ungezuckerte Erdbeeren verwendet...sobald wieder Erdbeer-Saison ist, sollte man natürlich eher frische Erdbeeren nehmen...die schmecken dann noch viiieeel besser :D) in einer Schüssel pürieren, bis keine Fruchtstücke mehr vorhanden sind.
Nun wird mit den Erdbeeren ein Pudding gekocht. Das funktioniert genauso wie man Pudding sonst auch kocht, nur statt der Milch verwendet man Erdbeeren: Das Puddingpulver und den Zucker in einer kleinen Schüssel mischen und 4-5 EL des Erdbeerpürees dazugeben. Die restlichen Erdbeeren in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Pudding-Erdbeer-Mischung dazugeben und schnell verrühren. Jetzt muss alles nochmal 1-2 Minuten aufkochen. Der Pudding muss ständig gerührt werden, da er sonst sehr schnell anbrennt.
Wenn der Pudding angedickt ist, von der Platte nehmen, in eine Schüssel füllen und mit Frischhaltefolie bedenken, damit sich keine unschöne Haut bildet. Anschließend abkühlen lassen.

Den ausgekühlten Boden nach Belieben 1-2mal waagerecht durchschneiden, um ihn füllen zu können.
Sobald Pudding und Butter auf Raumtemperatur sind, kann die Creme fertiggestellt werden. Die weiche Butter aufschlagen und den Pudding löffelweise dazugeben, bis alles gut verrührt ist.
Die Torte mit der Erdbeercreme füllen.
Wenn die Torte mit Fondant eingedeckt werden soll, muss sie jetzt noch mit Ganache eingestrichen werden. (Das Rezept für die Ganache könnt ihr hier finden.) Anschließend den Fondant darauf geben.





Da ich keinen Rahmen hatte, ist die Torte beim Zusammensetzen
etwas verrutscht.
Gut, dass man das mit Ganache ausgleichen konnte ;D

Freitag, 14. März 2014

Chocolate-Banana-Cookies

Ich habe sie auf Facebook gesehen. Ich habe den Blogpost gelesen. Ich MUSSTE sie ausprobieren und nachbacken!
Die Rede ist von den leeeeckeren Chocolate-Banana-Cookies von Miss Blueberrymuffin. Einfach ein Traum.
Praktisch an der Sache: Die könnt ihr auch backen, wenn ihr mal keine Eier im Haus habt. Oder wenn ihr euch fragt, was ihr mit der ziemlich reifen Banane noch machen soll. Oder wenn ihr einfach Lust auch unglaublich gute Cookies habt.
Ihr solltet euch auch unbedingt mal 2-3 Minütchen Zeit nehmen, um die "Entwicklung" dieser Cookies bei Miss Blueberrymuffin nachzuverfolgen ;)
(Mir persönlich haben sie am zweiten Tag, also am Tag nach dem Backen, sogar noch besser geschmeckt.)
Also...her mit dem Ratz-Fatz-Rezept!


Chocolate-Banana-Cookies

125g weiche Butter
165g Zucker
2 EL Honig
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 reife Banane
100g Schokotropfen
210g Mehl
20g Backkakao
1 TL Backpulver




Den Backofen auf 170° C vorheizen.
Butter, Zucker, Vanillezucker und Honig miteinander verrühren, bis eine cremige Masse entsteht.
Nun die Banane mit einer Gabel gut zerdrücken und zur Butter-Zucker-Mischung geben und gut unterrühren.
Mehl, Kakao, Salz und Backpulver kurz miteinander mischen und anschließend in die Schüssel zu den restlichen Zutaten geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten.
Solltet ihr jetzt bemerken, dass euer Teig viel zu weich oder klebrig ist, weil die Banane ziemlich groß war, gebt ihr einfach löffelweise etwas Mehl dazu, bis der Teig sich gut formen lässt.
Zum Schluss die Schokotropfen kurz unterheben.
Aus dem Teig gleichmäßig große Kugeln formen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und leicht andrücken.
Die Cookies werden etwa 10-15 Minuten gebacken. Sobald der Rand eine leichte Bräunung annimmt, sind sie fertig. Bitte denkt dran, dass die Backzeit von Ofen zu Ofen leicht variieren kann. Daher solltet ihr nach 10-12 Minütchen schonmal nach euren Cookies schauen. Da die Cookies direkt nach dem Backen noch sehr weich sind, sollten sie kurz auf dem Blech ein wenig abkühlen und anschließend vorsichtig auf ein Kuchengitter gesetzt werden.
Und jetzt...auf die Plätze...fertig....KEKSE! :D 
Nomnomnom ;D


Montag, 10. März 2014

Red Velvet-Cupcakes

Wie vielleicht schon einige von euch mitbekommen haben, bin ich bei dem wundervollen Blogevent von Kuchenbäcker Tobi gegen Homophobie dabei. Eine wirklich tolle Aktion wie ich finde :D
Und wenn nur ein paar Leute dadurch umdenken oder ihre Sichtweise und Meinung bezüglich Homosexualität ändern, dann haben alle, die mitgemacht haben, wirklich was erreicht.
Den Originalbeitrag und alle weiteren Gastbeiträge und Infos zu dieser Aktion findet ihr natürlich auf dem Kuchenbäcker-Blog :)

Für dieses Event habe ich mich entschlossen, Red Velvet-Cupcakes zu backen. Die möchte ich euch heute dann gerne auch noch hier vorstellen :)
Das Rezept habe ich von niner bakes. Ein Besuch auf ihrer Seite ist wirklich nuuuur zu empfehlen.



Red Velvet-Cupcakes
(für etwa 18 Stück)
 
Teig:
 225g weiche Butter
225g Zucker
320g Mehl
1 1/4 TL Salz
2 Eier
240ml Buttermilch
1 TL (ca. 5g) Vanilleextrakt
1 TL (ca. 5g) Natron
1 1/2 TL Essig
1 1/2 TL Backkakao
Lebensmittelfarbe in rot

Frosting:
75g Mehl
240ml Milch
1 TL (ca. 5g) Vanilleextrakt
225g weiche Butter
155g Zucker

 


Ofen auf 180° C vorheizen.
Mehl und Salz miteinander vermischen und kurz beiseite stellen.
In einer weitere Schüssel werden Buttermilch, Eier, Natron und Vanilleextrakt mit dem Schneebesen verrührt. Anschließend den Essig hinzugeben und die Mischung ebenfalls zur Seite stellen.
Butter und Zucker miteinander schaumig aufschlagen und abwechselnd die Mehl- und die Buttermilch-Mischung hinzugeben. Alles gut verrühren bis ein glatter Teig entsteht.
Zum Schluss wird der Kakao untergerührt und so viel rote Lebensmittelfarbe hinzugegeben, bis die gewünschte Färbung erreicht ist. (Ich habe die Pastenfarbe von Wilton verwendet, damit der Teig eine intensive Farbe bekommt. Mit den handelsüblichen "Tubenfarben" wird der Teig wohl blasser werden.)
Muffinförmchen etwa zu 3/4 mit dem Teig füllen und für 20-25 Minuten backen.

Während die Cupcakes auskühlen, kann das Frosting zubereitet werden.
Hierfür werden Milch und Mehl in einen Topf gegeben, miteinander verrührt und erwärmt. (Ich weiß, dass das anfangs etwas merkwürdig klingt...aber glaubt mir: Das schmeckt am Ende super!)
Die Mischung sollte durchgehend gerührt werden, da sie recht schnell andickt und sonst anbrennt. Wenn die Konsistenz so ähnlich wie Kartoffelbrei ist, wird der Topf vom Herd genommen und die Mischung muss abkühlen.
Währenddessen die Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen.
Wenn die Milch-Mehl-Mischung abgekühlt ist, wird der Vanilleextrakt hinzugegeben und anschließend mit den restlichen Zutaten gut aufgeschlagen. Es muss solange gerührt werden, bis eine fluffige Buttercreme entsteht.
Die Buttercreme wird anschließend auf die ausgekühlten Cupcakes gespritzt oder gestrichen.
Fertig sind die Red Velvet-Cupcakes. Lecker. Lecker ;D




Sonntag, 23. Februar 2014

1. Bloggeburtstag - Give Away [closed]

23.02.2013 - Coco nimmt ihren Mut zusammen und setzt ihr Vorhaben - die Erstellung eines eigenen Blogs - in die Tat um. Ein Quäntchen Zucker ist "geboren" :)
23.02.2014 - Der kleine Blog existiert immer noch...und wird jetzt 1 Jahr alt. Ein Grund zum Feiern! :D
1 Jahr ist eine tolle Sache. Eine Sache, mit der ich im letzten Jahr noch gar nicht gerechnet habe. Aber was das alles so richtig toll macht...seid natürlich Ihr. Ihr alle...die meine Beiträge lesen, meine kleine Seite auf Facebook verfolgen und mir Kommentare hinterlassen. VIELEN DANK. (Ich könnte jetzt noch zig Mal Danke sagen...aber dann wäre ich wohl in einigen Stunden noch am Schreiben...so oft, wie ich das sagen wollte und müsste :D)
1 Jahr Posts und süße Leckereien auf meinem Blog. Manchmal mehr...und manchmal weniger (ja...immer diese anderen Verpflichtungen, die man so hat...die halten einen manchmal einfach vom Backen oder Bloggen ab :( )...und trotzdem seid ihr mir treu geblieben.
Wie bereits erwähnt...muss ein Geburtstag gefeiert werden. Alles andere wäre ja langweilig. Und was darf bei einem Geburtstag auch auf gar keinen Fall fehlen? - Richtig! Geschenke!
Und weil ihr diese Seite ja erst zu dem gemacht habt, was sie heute ist...bekommt IHR auch die Geschenke :)
Für das Geburtstags-Give Away konnte ich für euch ein paar wundervolle Partner ins Boot holen, die alle eine Kleinigkeit sponsoren.
Einen ganz, ganz herzlichen Dank an Casa di Falcone, rheinbags, Roxy's Art und Lovelyn.

Insgesamt habe ich für euch 3 verschiedene Päckchen gepackt, die ihr gewinnen könnt.

Päckchen 1:

Ein Gutschein in Höhe von 20,00 € von Casa di Falcone und das Buch "Konfekt" von Dr. Oetker.

Unsere Leidenschaft ist: schöner Schenken & Verpacken!

Wir entwerfen personalisierte Stempel, Prägezangen und Aufkleber, Papieranhänger, Verpackungen sowie persönliche Papeterie- und Schulartikel. Ebenfalls finden Sie viele Produkte für verschiedene Events: Hochzeiten, Geburtstage, Kommunion & Taufe, Partydekoration und ausgefallenes Zubehör für Sweet Tables sowie für Backen & Kochen. Viele unserer Artikel können nach Ihren Wünschen personalisiert werden, sind handgemacht oder werden von Manufakturen gefertigt.





So schokoladig, nussig oder fruchtig kann Konfekt sein. Wer kann da schon wiederstehen? Mehr als 30 mundgerechte Köstlichkeiten zum Selbermachen warten auf Sie und Ihre Liebsten.                                     Konfekt ist in und die feinen Produkte aus der eigenen Patisserie sind Balsam für die Seele. Reichen Sie Schokowürfel mit Rum-Rosinen, verschenken Sie Erdbeerpralinen oder gönnen Sie sich mit Mangel-Ingwer-Krokant eine Auszeit. Alle Rezepte sind von Dr. Oetker getestet und so beschrieben, dass sie Ihnen garantiert gelingen.

Päckchen 2:

Ein 15%-Rabatt-Gutschein von rheinbags (Mindestumsatz 25,00 €) und das Buch "Cupcakes" von Peggy Porschen.

Herzlich willkommen
... bei rheinbags.de! Hier gibt es alles was das Herz begehrt zum Verpacken, Backen, für die Partydeko und für das erfolgreiche Zubereiten von Cupcakes und Cake Pops. Wir führen Papierstrohhalme in wahnsinnig vielen Farben und Mustern. Gemustertes Verpackungsgarn, Baker's Twine, gibt es natürlich auch. Und fast 3000 andere Produkte. Und das alles zu SPITZENPREISEN!


In diesem liebevoll gestalteten Backbuch hat Peggy Porschen die schönsten, köstlichsten und erfolgreichsten Cupcakes aus ihrem Londoner Café für uns zusammengestellt. Herausgekommen ist eine einzigartige Auswahl kleiner, verführerischer Kunstwerke, die allesamt durch ihr originelles Design, verbunden mit viel Liebe zum Detail bestechen.
Von fruchtig-frisch und locker-leicht bis schokoladig, gefüllt oder beschwipst, sind diese unwiderstehlichen Trendtörtchen eigentlich viel zu schade zum Verzehren.
Willkommen im Cupcake-Paradies!

(Buchbeschreibung - Amazon)






 Päckchen 3:

 Das Buch "Glück ist backbar" von Marian Keyes

Kuchen für die Seele – klein, fein und honigsüß!
Wie kommt die Bestsellerautorin Marian Keyes zum Backen? Während einer schweren persönlichen Krise entdeckt sie diese ganz neue, ungeahnte Leidenschaft, die ihr hilft, neuen Lebensmut zu finden. In diesem zauberhaften Backbuch präsentiert sie erstmals ihre Lieblingsrezepte: Chocolate Cheesecake Cupcakes, Pistazien-Macarons oder Mom’s Apple Tart. Alle Rezepte sind auch für Anfänger leicht nachzubacken und machen garantiert glücklich.









In ALLE 3 Päckchen kommt zusätzlich noch eine handgefertigte Kleinigkeit von Roxy's Art und Lovelyn. Im Falle eines Gewinns könnt ihr mir gern per Mail euer "Wunschteil" nennen, dieses werde ich dann in euer Päckchen geben. Im Fall einer Überschneidung entscheidet das Los. Die beiden haben mir netterweise ein Bild mit den entsprechenden Unikaten zur Verfügung gestellt.


Wie ihr sehen könnt, erwarten euch zuckersüße Kleinigkeiten, jedes einzelne Teil mit Liebe und Sorgfalt handgefertigt.
In eurem Päckchen kann also ein Notizhalter (super für die Einkaufsliste für das nächste Rezept :D), ein Handyanhänger, ein Charm für eine Kette oder ein Armband oder ein Schlüsselanhänger enthalten sein.
Roxy und Lovelyn besitzen übrigens beide einen Shop auf Dawanda und würden sich über einen Besuch von euch auf jeden Fall freuen.




Jetzt fragt ihr euch sicherlich noch, was ihr tun müsst, um in den Lostopf zu hüpfen. Das ist eigentlich ganz einfach.

Teilnahmebedingungen und Regeln:

1. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, hinterlasst ihr mir unter diesem Beitrag hier ODER unter dem entsprechenden Post in Facebook ein Kommentar. In diesem erwähnt ihr bitte auch, welches Päckchen ihr denn gerne gewinnen würdet.
2. Gerne könnt ihr euch ein weiteres Los sichern, indem ihr den Faceboopost öffentlich (das ist wichtig, sonst kann ich nicht sehen, wer ihn geteilt hat und wer nicht...das wäre ja dann doof für euch :( ) teilt. Das ist aber eine freiwillige Sache und keine Pflicht. Zur "normalen" Teilnahme reicht ein Kommentar :)
3. Teilnahmeschluss ist Sonntag, der 2. März 2014 um 20:00 Uhr. Die Ermittlung der Gewinner erfolgt per Los.
4. Wenn ihr anonym kommentiert, hinterlasst mir bitte einen Namen und eine E-Mailadresse, über die ich mit euch - im Fall eines Gewinns - Kontakt aufnehmen kann.
5. Teilnehmen kann jeder, der aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kommt.
6. Im Falle eines Gewinns seid ihr damit einverstanden, dass ich eure Kontaktdaten zur Gewinnübermittlung an die Give Away-Partner weitergebe. Diese werden dann direkt mit euch in Kontakt treten.
7. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich drücke euch allen die Daumen und wünsche noch einen ganz wundervollen Sonntag :)


Update 03.03.2014

So Ihr Lieben...
...das Give Away ist seit gestern Abend beendet. Vielen, vielen, vielen Dank für rege Teilnahme und die vielen netten Worte ♥
Am liebsten hätte ich euch alle gewinnen lassen.
Heute Mittag habe ich eure Namen alle in die verschiedenen Lostöpfe geworfen und Herr M., die Glücksfee (ich glaube ja, er macht das wirklich gerne ;D), hat die 3 glücklichen Gewinner gezogen. Alle 3 werden heute Abend auch noch per Mail/Facebook-Nachricht (je nachdem, wie ihr teilgenommen habt) benachrichtigt.
Aber nun will ich euch gar nicht länger auf die Folter spannen :)
Hier sind also die Gewinner:

Päckchen 1 - Eve's Zucker-Himmel
Päckchen 2 - Daniela Schiebeck
Päckchen 3 - Dajana (alias Hibble Hibble)

Herzlichen Glückwunsch ihr Drei :)
Seid so nett und antwortet mir innerhalb der nächsten Tage auf meine Mail. (Und falls ihr meine Mail - warum auch immer - nicht bekommen habt...schaut im Spam-Ordner nach oder meldet euch einfach nochmal bei mir. Kann ja alles mal passieren :) )  

Double Cheesecake mit Karamell- und Schokoguss

Heute ist es soweit! Ich darf meinen ersten Bloggeburtstag feiern :D
Und was wäre ein Geburtstag ohne einen anständigen Geburtstagskuchen?! Der Double Cheesecake aus der aktuellen Lecker Bakery stand von Anfang an auf meiner To-Do-Liste...und wenn DAS kein angemessener Kuchen ist...dann weiß ich auch nicht ;D Er ist etwas aufwendiger in der Zubereitung, aber das lohnt sich allemal. Keksboden trifft zweierlei Käsecreme, Karamellsoße und Schokoguss. Klingt super. Schmeckt auch so. Die Stücke sollten allerdings nicht zu groß geschnitten werden...der Kuchen ist zwar nicht so süß, aber trotzdem mächtig. Und mächtig lecker :)
Das Originalrezept ist für eine 22er-Springform gemacht...in Ermangelung dieser Größe habe ich die Mengen an eine 26er-Form angepasst.


Double Cheesecake
mit Karamell- und Schokoguss

Boden:
125g Butterkekse
65g Erdnüsse
100g geschmolzene Butter

Frischkäsecreme:
1200g Doppelrahmfrischkäse (oha :D)
300g Zucker
45g Speisestärke
4 Eier
55g Backkakao
300ml Schlagsahne 
2 Päckchen Sahnesteif

Karamellsoße:
125g Zucker
25g Butter
75ml Sahne

Schokoguss:
100ml Sahne
10g Kokosfett
100g Zartbitterschokolade




Den Boden der Springform mit etwas Öl ausstreichen.
Die Kekse und die Erdnüsse in einem Universalzerkleinerer fein zerkleinern (Oder - so wie ich - in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelholz ordentlich drüberfahren ;D). Mit der flüssigen Butter mischen und in der Form gleichmäßig andrücken. Anschließend für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Backofen auf 150° C (Umluft) vorheizen.
Für die Käsecremes Frischkäse, Zucker und Stärke verrühren. Dann die Eier kurz unterrühren.
1/3 der Creme abnehmen und mit dem Kakao vermischen.
Die Sahne mit dem Sahnesteif steifschlagen und 1/3 davon unter die Kakaocreme heben. In die Form geben und glatt streichen.
Die restliche Sahne unter die übrige Frischkäsecreme heben und gleichmäßig auf die Kakaocreme geben.
Eine ofenfeste Form mit heißem Wasser füllen und unten in den Ofen stellen. (Im Original wird die Springform mit Alufolie abgedichtet und direkt in die mit Wasser gefüllte Form gestellt. Da ich jedoch keine Form hatte, die groß genug für die Springform war, habe ich es auf diese Weise abgewandelt. Hat auch funktioniert :) )
Den Kuchen etwa 60 Minuten backen, bis die Creme bei leichtem Rütteln kaum noch wackelt. Anschließend im ausgeschalteten Ofen bei geöffneter Tür noch 30 Minuten ruhen lassen.
Danach den Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen. Mit Frischhaltefolie bedecken und mehrere Stunden - am besten über Nacht - kalt stellen.
Für den Karamellguss am nächsten Tag den Zucker goldgelb karamellisieren. Erst die Butter und anschließend die Sahne unterrühren und bei mittlerer Hitze etwa 2 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder rühren. Es sollte ein dickflüssiger Karamellguss entstehen. Das Karamell etwas abkühlen lassen und danach auf dem Kuchen verstreichen. Den Kuchen für ca. 20 Minuten kalt stellen.
Für den Schokoguss die Schokolade hacken. Sahne erhitzen, vom Herd nehmen und die Schokolade und das Kokosfett darin schmelzen. Den Guss leicht abkühlen lassen und vorsichtig gleichmäßig auf dem Karamellguss verstreichen. Den Cheesecake nochmals für 30-45 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis der Schokoguss trocken ist.

Zum Schneiden empfiehlt es sich, das Messer vorher unter heißes Wasser zu halten und abzutrocknen. So kommt man damit wirklich gut durch und es lassen sich leicht Stücke schneiden.




Freitag, 7. Februar 2014

Slutty Brownies

Ich bin ja ein bekennender Fan der Lecker Bakery :) Seit ich das erste Mal diese tolle Zeitschrift (das ist irgendwie ja schon fast das falsche Wort...Zeitschrift...das klingt nach so wenig, obwohl die Lecker Bakery ja irgendwie doch soooo viel ist :D) in den Händen gehalten habe, musste ich pünktlich zum Erscheinungsdatum aller weiteren Ausgaben zum Zeitungshändler meines Vertrauens rennen und das gute Stück ergattern. Und man findet immer, wenn man mal wieder eine der Ausgaben in einer ruhigen Minute durchblättert...ja wirklich immer ein "neues" Rezept, das man unbedingt ausprobieren muss.
So ähnlich ging es mir mit den Slutty Brownies aus Vol. 2/2013. Klar hatte ich sie schon oft beim Durchstöbern gesehen...aber erst vor Kurzem ist der "Funke" übergesprungen und ich musste sie unbedingt ausprobieren. Da hat es sich natürlich super angeboten, dass ich als "Einstand" nach der Ausbildung sowieso eine Kleinigkeit für die lieben Kollegen mitbringen wollte. Gesagt, getan! Zusammen mit leckeren American Brownies haben sich die Slutty Brownies also auf den Weg zur Arbeit gemacht ;D
Und das Feedback war ziemlich eindeutig: Die Kombi aus Cookie-Teig, Oreo-Keksen und Brownie kam bei allen super an. Testurteil: Sehr gut :)



Slutty Brownies
(für ca. 20 Stück)

Cookie-Teig:
 50g gehackte Zartbitterschokolade (hier: Schokotropfen)
125g weiche Butter
175g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
175g Mehl
1 TL Backpulver

Brownie-Teig:
200g Zartbitterkuvertüre
250 Butter
 3 Eier
75g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
75g Mehl
1 Prise Salz

Außerdem:
etwa 250g Oreo-Kekse




Für den Cookie-Teig schlagt ihr Butter, Zucker, Salz und das Ei cremig auf. Mehl und Backpulver mischen und unterrühren. Zum Schluss nun noch die Schokolade unterheben.
Legt eine eckige Back- oder Auflaufform (Maße ca. 20x25 cm) mit Backpapier aus und verstreicht den Cookie-Teig mit einem Esslöffel darauf.
Backofen auf 150° C vorheizen.
Für den Brownie-Teig lasst ihr die Kuvertüre zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen und anschließend leicht abkühlen. Eier, Zucker und Vanillezucker verrühren und die Schokoladenbutter dazugeben. Mehl und Salz mischen und unter den Teig rühren.
Die Oreo-Kekse werden nun nebeneinander auf den Cookie-Teig in eure Form gelegt. Anschließend den Brownie-Teig darauf verteilen und glatt streichen.
Die Slutty Brownies werden für 30-35 Minuten gebacken...und schon sind sie fertig :)

Es empfiehlt sich übrigens, die Brownies nicht allzu groß zu schneiden, da sie zwar seeeeeehr lecker aber auch ziemlich mächtig sind. Zur Not kann man sich dann immer noch ein zweites Stück nehmen ;D