Mittwoch, 30. Juli 2014

Heidelbeer-Streusel-Muffins

Nachdem mich eine Sommergrippe innerhalb der letzten Woche ziemlich außer Gefecht gesetzt hatte (Grippe...im Sommer. Wer braucht sowas bitte?!), hat es mich am Sonntag dann endlich wieder gepackt: Ich wollte backen!
Allerdings sind solche Spontan-Aktionen manchmal gar nicht so einfach...vorallem, wenn Sonntag ist. Also erstmal alle Schränke checken, was da ist und was nicht...
...Schokolade ist mir dabei zuerst in die Hände gefallen (ein Haushalt ohne Schokolade ist aber auch kein richtiger Haushalt ;D). Aber mal ehrlich: Schokolade bei den Temperaturen vom Wochenende? Ja...das war bevor literweise Wasser vom Himmel fiel :(
Gut, dass sich im Tiefkühlfach noch gefrorene Heidelbeeren versteckt haben. Natürlich wären frische Beeren schöner gewesen, aber gefrorene Früchte in der Reserve sind besser als gar keine :)
Schwuppdiwupp die restlichen Zutaten überprüft und es stand fest: Es gibt Heidelbeermuffins...mit Streuseln!
Das Praktische: Sie sind schnell gemacht und daher auch für spontanen Besuch geeinget. Und durch die Beeren bekommen sie eine wunderbar sommerliche Note.
Selbstverständlich kann man auch alle anderen Arten von Beeren nehmen. Ich kann mir die Muffins zum Beispiel auch gut mit Brombeeren oder Himbeeren vorstellen :)


Heidelbeer-Streusel-Muffins
(für etwa 12 Stück)

  Teig:
125g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
200g Mehl
2 TL Backpulver
75ml Öl
70ml lauwarmes Wasser
100g Heidelbeeren

Streusel:
 75g weiche Butter
60g Zucker
100g Mehl




Den Backofen auf 175° C vorheizen.
Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig schlagen.
Dann das Mehl mit dem Backpulver mischen und dazugeben. Nach und nach das Öl und das Wasser unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
Zum Schluss die Heidelbeeren nur kurz unterheben. 
Die Streuselzutaten in eine Schüssel geben und solange miteinander verkneten und zerreiben, bis ein schöner Streuselteig entstanden ist.
Den Teig in Muffinförmchen füllen und anschließend mit den Streuseln bedecken.
Die Muffins im vorgeheizten Ofen 20-30 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!

Sooo lecker *-*





Dienstag, 22. Juli 2014

Brownie? Cookie? Brownie-Cookies!

Letztes Wochenende stand für die Mädels hinter Roxy's Art und Lovelyn der diesjährige Cosday in Frankfurt an.
Dafür haben sie mich gefragt, ob ich eine Kleinigkeit vorbereiten könnte, die dann unter den dortigen Künstlern verteilt wird. Unsere erste Überlegung - Cake Pops - wurde in Anbetracht der gemeldeten Temperaturen recht schnell verworfen und wir haben uns für Cookies entschieden :D
Denn wenn wir ehrlich sind, wissen wir es doch alle: Jeder liebt Cookies! ♥
Neben zitronigen Sugar-Cookies nach einem Rezept von Miss Blueberrymuffin, gab es auch superleckere Brownie-Cookies. Das Rezept war mir bereits einige Zeit vorher bei Sonja von Amor & Kartoffelsack ins Auge gefallen und jetzt bot sich die PERFEKTE Gelegenheit, es endlich auszuprobieren. Die mesiten Zutaten dafür hat man sowieso im Haus...und ich kann euch sagen: Diese Cookies versprechen auf gar keinen Fall zuviel. Außen leicht knusprig und innen weich und saftig wie ein Brownie. Oh...mein...Gott! :)
Und ich glaube ja, "Operation Stimmung auflockern" hat mit diesen kleinen Sünden super geklappt ;D


Brownie-Cookies
(für 1-2 Bleche)

 225g Zartbitterschokolade
30g Butter
160g Zucker
2 Eier
60g Mehl
1/4 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
75g Schokostückchen (z. B. Schokotröpfchen)




Den Backofen auf 180° C (Umluft) vorheizen.
Für den Teig die Butter zusammen mit der Zartbitterschokolade über den Wasserbad schmelzen. Anschließend kurz zur Seite stellen.
Zucker und Eier schaumig schlagen. Das kann einige Minuten dauern. Es sollte eine cremige, dicke Masse entstehen.
Jetzt die Butter-Schoko-Mischung langsam zur Zucker-Ei-Masse geben. Hierbei immer weiter schlagen, um zu verhindern, dass das Ei durch die Wärme der Schokolade gerinnt.
Mehl, Salz, Vanillezucker und Backpulver mischen und unterheben, sodass ein kompakter Teig entstehen.
Zum Schluss die Schokostückchen unterrühren.

Jetzt werden Häufchen von ca. einem 3/4 EL auf das Backblech gesetzt. Tipp: Mir hat es geholfen, hierzu noch einen Teelöffel zu benutzen, um den Teig besser "abstechen" zu können.
Die Cookies 10 Minuten backen. Danach das Backpapier samt Cookies vom Blech ziehen und kurz abkühlen lassen. So lassen sie sich leichter lösen ohne zu zerbrechen.




Die Brownie-Cookies schmecken - gut verpackt - auch am zweiten und dritten Tag noch super...wenn sie denn so lange überleben. 
Darum habe ich auch direkt die doppelte Menge gebacken und den zweiten Teil davon mit zum Kuchenverkauf der Fußballmannschaft meines Bruders genommen. Und: Auch dort kamen sie super an :)

Freitag, 11. Juli 2014

Heidelbeer-Baiser-Kuchen

Seit Freitag zieht es die Foodies wieder in die Zeitungsläden: Die neue Lecker Bakery ist da! Und pünktlich zur Eröffnung vom neuen Tolle Torten-Laden in Schwalbach ist sie am Samstag in meine Tasche gewandert :)
Kurze Anmerkung meinerseits: Wenn ihr die Lecker Bakery immer noch nicht wenigstens einmal in den Händen gehalten habt...solltet ihr schneeeellstens zum nächsten Kiosk oder Zeitungshändler laufen. Es lohnt sich wirklich jedes Mal!
Bevor ich dort aber die zig Post-its, die ich schon reingeklebt habe, "verbacken" werde, will ich mich nochmal der letzten  Ausgabe der Lecker Bakery widmen. (Ihr erinnert euch...das ist die Ausgabe mit dem superleckeren und ziemlich mächtigen Double Cheesecake mit Karamell- und Schokoguss *-*)
Da wir ja langsam aber sicher (hoffentlich auch mal wettertechnisch) im Sommer ankommen, habe ich mich für etwas beeriges entschieden: Den Heidelbeer-Baiser-Kuchen von Seite 26. Ein saftiger Quarkkuchen, der eine schicke Baiser-Haube und Beerendeko verpasst bekommt. Durch die Heidelbeeren wird ein ziemlich perfekter Kontrast zu dem süßen Baiser geschaffen...und von Innenleben will ich gar nicht erst anfangen, zu schwärmen :D


Heidelbeer-Baiser-Kuchen
(für eine Kastenform)

300g TK-Heidelbeeren
150g weiche Butter
4 Eier
245g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100g Mehl
75g Speisestärke
2 TL Backpulver
125g Magerquark
1 TL Zitronensaft




Die Heidelbeeren in einem Sieb auftauen lassen.
Backofen auf 150° C vorheizen.
Für den Teig die Butter, 125g Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz cremig rühren. 2 Eier trennen und das Eiweiß kaltstellen. Die 2 Eigelb und 2 ganze Eier unter die Butter-Zucker-Masse rühren. 80g Mehl, Stärke und Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Quark dazugeben.
Den Teig in eine gefettete und gemehlte Kastenform geben.
2 EL der Heidelbeeren abnehmen und bei Seite stellen. Die restlichen Beeren mit 20g Mehl mischen und auf dem Teig verteilen. Den Kuchen etwa 1 Stunde backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
Wenn der Kuchen fertig ist, lässt man ihn 45 Minuten in der Form auskühlen. Danach den Rand vorsichtig mit einem Messer lösen, stürzen und komplett auskühlen lassen.

Vor dem Servieren den Ofen nochmals auf 200° C vorheizen.
Die 2 Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Zum Schluss 120g Zucker einrieseln lassen und solange mit dem Rührgerät aufschlagen, bis eine glänzende Masse entsteht. Zitronensaft unterrühren. Den Kuchen auf ein Backblech oder eine andere ofenfeste Platte setzen, den Einschnee darauf verstreichen und die übrigen Heidelbeeren daraufklecksen. Baiser mit einer Gabel zu Spitzen ziehen. (Diesen Schritt muss ich noch ein wenig üben...aber es sieht auch ohne ganz hübsch aus ;D)
Im heißen Ofen nochmal etwa 5 Minuten backen. Dabei aufpassen, dass das Baiser nicht zu dunkel wird.
Schwuppdiwupp! - Fertig ist der leckere Sommerkuchen :)




Tipp: Wenn der Kuchen nicht ganz aufgegessen wird, hält er sich abgedeckt im Kühlschrank bedenkenlos etwa 2-3 Tage. Und gut gekühlt schmeckt er natürlich auch ziemlich lecker.